Warum es Wagner ohne Kassel so nicht gegeben hätte

Spohr Schriften Heft 17

Als Louis Spohr 1822 als Hofkapellmeister nach Kassel kam, war es seine Aufgabe das Hoftheater als Repräsentationsobjekt des Kurfürsten zu einem der besten Häuser in ganz Deutschland zu machen. Dies gelang ihm in den folgenden Jahrzehnten in beeindruckender Weise. Aber nicht nur von der Qualität der Kasseler Opernaufführungen, wie etwa der legendären Einstudierung von Wagners „Fliegendem Holländer“ im Jahr 1843, ging eine weitreichende Ausstrahlung aus. Auch die Opern, die Louis Spohr für seine Kasseler Wirkungsstätte komponierte, erwiesen sich als außerordentlich einflussreich. So kann man tatsächlich sagen, dass wesentliche Grundlagen für Wagners musikdramatisches Schaffen in Kassel gelegt wurden.

Diese Zusammenhänge werden im vorliegenden Band der Spohr Schriften herausgearbeitet. Daneben wird auch der künstlerische und menschliche Alltag – unter anderem anhand zahlreicher Anekdoten – plastisch dargestellt.

                                                                                                                                                                       Wolfram Boder

Das Heft kann über die Geschäftsstelle bezogen werden. Unter Prints finden Sie die Bezugskonditionen. Bitte senden Sie uns eine Mail an info@louisspohr.de.

VisdPG

Dr. Lorenz B. F. Becker

Schreibe einen Kommentar